Wir stellen vor: Simon Bachofer

Kanzlei oder Dach? Ich habe mich fürs Dach entschieden!

Ausbildung bei Bauer-Bedachungen, Meisterschule, Führungsposition im Betrieb. Eine geradlinige Handwerkerkarriere, könnte man meinen. Scheint aber nur so: Denn Simon Bachofer, unser neuer Betriebsleiter bei Bauer-Bedachungen, hätte genauso gut in der Anwaltskanzlei oder auf der Richterbank sitzen können. Nach dem Abitur begann Simon nämlich erst einmal mit einem Jurastudium. „Recht fand ich schon immer spannend“, erzählt Simon. In den Semesterferien jobbte er jedoch regelmäßig bei uns als einem Dachdeckerhelfer. Unser Glück, denn nach 1,5 Jahren Studium war für ihn klar: „Das Handwerkliche interessiert mich doch noch mehr als Jura. Die Ferienarbeit hat mir so viel Spaß gemacht, ich finde es toll, in der Höhe zu arbeiten, dass ich mein Studium kurzerhand aufgab.“

Simon entschloss sich, bei uns eine Ausbildung zu machen. „Ich kannte den Betrieb, den Chef und die Leute seit Jahren, und das Unternehmen hat einen guten Ruf. Die Ausbildung war sehr vielseitig. Blech, Holz, Flachdach, Steildach, Fassadenabdichtung – das ist unglaublich abwechslungsreich. Und dann der Arbeitsort: Alles einmal von oben betrachten zu können!“ Nach der Gesellenprüfung folgte die Meisterschule. „Dass ich den Meister machen wollte, war mir schon während der Ausbildung klar. Ich bin ehrgeizig und will mich weiterbilden. Zu lernen war ich durch das Studium gewöhnt, das fiel mir leicht.“

Ebenso leicht wie der Einstieg als Betriebsleiter. Statt eine eigene Selbstständigkeit aufzubauen, suchte Simon eine neue Herausforderung bei Bauer-Bedachungen: „Andrej hat mir eine gute Perspektive geboten. Ich durfte direkt Verantwortung übernehmen. Es reizt mich, das alles gut hinzubekommen. Und es ist interessant, sich in die Sicht des Arbeitgebers hineinzuversetzen. Zu sehen, war alles hinter der Organisation einer Baustelle steckt, von der Auftragsbestätigung bis zur Baustellenausführung. Das ist ganz schön herausfordernd.“

Negative Reaktionen hat Simon wegen seiner steilen Karriere – in drei Jahren vom Azubi zur rechten Hand vom Chef – nie erlebt: „Ich habe ein gutes Verhältnis zu den Kollegen. Ich glaube, sie sehen es eher als Vorteil, dass ich schon meine Ausbildung hier gemacht habe. Und ich lasse ja auch nicht den Chef raushängen.“